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Therme Schleswig

Presse Gesundheits-Therme Schleswig


Schleswiger Nachrichten 31. März 2009

Thermen-Bau: SSW gibt sich hoffnungsvoll

Der SSW hat die Stadtverwaltung dazu aufgefordert, belastbare Daten in Sachen Therme zusammenzutragen - insbesondere im Hinblick auf die laufenden Gespräche mit potenziellen Betreibergesellschaften sei dies als Entscheidungsgrundlage wichtig.

Schleswig
/sn

- Zu den herausragenden Themen, die Fraktionsvorsitzender Otmar Petersen auf der SSW-Jahresversammlung ansprach, zählte der geplante Thermenbau auf der Freiheit. Laut Pressemitteilung hatte sich der SSW hierzu in der Vergangenheit nur zurückhaltend geäußert, "weil es zwischen den vorbehaltlosen Hurrarufern und kategorischen Ablehnern differenziertere Betrachtungsweisen geben muss".

Eine kommunale Beteiligung in der von Gutachtern skizzierten Größenordnung komme auch für den SSW nicht in Frage. Aber Gespräche mit möglichen Betreibergesellschaften ließen auf eine wesentlich günstigere Konstellation hoffen. Jetzt, so Petersen, komme es deshalb städtischerseits darauf an, Stück für Stück belastbare Daten und Kosten zusammenzutragen, um eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bekommen. Noch könne niemand sagen, ob tatsächlich in Fahrdorf eine Sole zu gewinnen sei. Außerdem müsse das "Team Vivendi" als Eigentümer der früheren Kaserne ausreichend Flächen zur Verfügung stellen, damit auf ein Parkhaus verzichtet werden könne. Gleichzeitig sei zu untersuchen, ob eine thermische Nutzung der Solebohrung gesondert gefördert werden könne.

Ortsvorsitzender Harry Heide ließ die erfolgreichen Veranstaltungen des vergangenen Jahres Revue passieren. Dabei freute er sich besonders über das gute Abschneiden des SSW bei der letzten Kommunalwahl mit unverändert fünf Mandaten bei verkleinerter Ratsversammlung. Ein volles Haus habe erneut die Neujahrsrevue garantiert, die seit zwei Jahrzehnten mit Akteuren der Ratsfraktion aufgeführt wird. Die Texte hierfür hatte der frühere Fraktionsvorsitzende Peter Brinkmann verfasst. Dabei wurden Themen auf Orts-, Landes- und Bundesebene kritisch unter die Lupe genommen.

Auch in den kommenden zwei Jahren wird der SSW-Ortsverein von Harry Heide und Otmar Petersen angeführt. Die Mitglieder bestätigten Heide als Vorsitzenden und Petersen als seinen Stellvertreter. Für Heidi Hansen, die nicht wieder kandidierte, übernahm Kaj-Michael Nielsen das Amt des Kassenwarts. Als Beisitzer komplettieren Rainer Wittek, Anja Stamm, Kirsten Vognsen Weiß und Michaela Bumann den Vorstand.


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