Ferienresort Schloss Beberbeck

Presse Ferienresort Schloss Beberbeck

Quelle: HNA Online

Drei Dauerbrenner im Rohr

Ferienresort Beberbeck, Petriviertel und Ortsumgehung bestimmen auch das neue Jahr

hofgeismar. Zwar sieht Hofgeismars Bürgermeister Heinrich Sattler dunkle Wolken am Horizont aufziehen, die zur Vorsicht mahnen. Gleichwohl aber ist er guter Dinge, im laufenden Jahr für alle Herausforderungen gewappnet zu sein, um die derzeit gute finanzielle Lage der Stadt im Griff zu behalten.

Seinen Optimismus schöpft der Bürgermeister aus drei herausragenden Projekten, die die Kommune nach seiner Ansicht fit für die Zukunft machen. Als da sind: das Ferienresort Schloss Beberbeck, die Sanierung des Petriviertels und die Ortsumgehung der B 83.

Wenngleich die geplante Ferienanlage Beberbeck von ihrer Größenordnung her alles überlagert, misst Sattler der Sanierung des Petriviertels eine ebenso große Bedeutung zu. Hier sollen Weichen für die nächsten Jahrzehnte gestellt werden.

So zäh das gesamte Projekt bisher anlief, so zuversichtlich ist der Bürgermeister, noch Anfang des Jahres neue Partner zu gewinnen, die das Petriviertel stemmen werden. Dabei soll an den Eckpfeilern altengerechtes Wohnen , Ärztehaus (mit Dienstleistung) sowie Gastronomie und Hotellerie nicht gerüttelt werden.

Die Detailplanung und zeitliche Abfolge der Sanierung soll den Investoren überlassen bleiben. Mithin will der Bürgermeister auch nicht im Vorfeld eine Diskussion über Sinn und Unsinn einer neuen Zufahrt zum Petriviertel und einen möglichen Supermarkt an dieser Stelle führen. Erst soll das Konzept vorgelegt werden, dann könne über diese Punkte debattiert werden. Übrigens: Laut Aussage Sattlers sollen die Bagger noch in diesem Jahr im Petriviertel anrollen.

Im ersten Quartal des neuen Jahres wird die europaweite Ausschreibung für das geplante Ferienresort Beberbeck auf den Weg gebracht werden. Dann, so ist dem Bürgermeister zu vernehmen, wird auch in die bisher immer anonym gehaltene Investorensuche Bewegung geraten. Wobei es Sattler als positives Zeichen wertet, dass trotz der weltweit nicht rosigen Wirtschaftsprognosen bereits jetzt schon drei Konsortien aus dem osteuropäischen und asiatischen Raum Interesse an der Anlage bekundet haben.

Seit seinem Amtsantritt vor zwölf Jahren begleitet den Hofgeismarer Bürgermeister die Ortsumgehung der B 83. Um so erfreuter ist er, dass dies Thema in seiner Dienstzeit beendet werden dürfte. Dank der tatkräftigen Mithilfe des heimischen Bundestagsabgeordneten Alfred Hartenbach sei es endlich gelungen, in die Zielgerade einzubiegen, sagt Sattler. Das bedeutet vom Zeitablauf her, auf die erfolgte Beseitigung des Unfallschwerpunktes Krähenberg, folgt nun der Bau der Lempe-Brücke mit Anschluss an den Krähenberg, danach der Ausbau des Teilstückes Kelzer Teich, und im nächsten Jahr startet der eigentliche Bau der Ortsumgehung.

Dass die fertig gestellte Ortsumgehung weitere Aufgaben nach sich ziehen wird, ist dem Bürgermeister klar. Verlieren Neue Straße und Bahnhofstraße ihren Charakter als Durchfahrtsrouten, ist auch über deren Neugestaltung nachzudenken. (kil)

05.01.2009

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