Ferienresorts, Erlebnisbäder, Einkaufszentren - eine Millionen-Abzocke?

Ferienresort Schloss Beberbeck

Presse Ferienresort Schloss Beberbeck


Quelle: HNA Online

Osteuropäer mit Interesse

Zweite Investorengruppe informiert sich über Pläne der Beberbecker Resortanlage

Von Peter Kilian

Beberbeck. Nicht nur eine, sondern zwei mögliche Investorengruppen sahen sich gestern Beberbeck an, um nähere Informationen über die geplante Ferienanlage im Reinhardswald zu erhalten.

Zunächst war der Besitzgesellschaft Domäne Beberbeck, wie berichtet, lediglich ein Konsortium aus Dubai und Südkorea avisiert worden. Kurzfristig aber konnte die mit der Vermarktung des Projektes beauftragte EPIC-Invest aus Österreich einen weiteren Interessenten aus Osteuropa gewinnen, der sich die Vorstellungen der Planer erläutern ließ.

Ulrich Berlinger (Bregenz), der für die in Dubai ansässige Finanzgruppe AJDS-Capital als Vertreter angereist war, zeigte sich von den Resortplänen sehr angetan. Zu der interessierten Investorengruppe aus Dubai und Südkorea unterhalte man bereits seit drei Monaten Kontakte, sagte Berlinger. Das Konsortium verfüge über einschlägige Erfahrungen im Tourismusbereich und habe bereits drei ähnliche Projekte umgesetzt.

Als überzeugend an der geplanten Anlage in Beberbeck wertete Berlinger, dass die Planungen bereits so weit fortgeschritten seien, es keine Probleme bei der Landbeschaffung gebe und international renommierte Unternehmen wie das Architekturbüro Krause & Bohne aus Aachen eingebunden seien.

Sowohl Berlinger, als auch Michael Muellner und Matthias Nemes von der Wiener EPIC-Gruppe machten indes auch deutlich, dass beide Investorengruppe von einer Resortanlage in der Größe von 6000 Betten ausgingen. Der Vertreter der Finanzgruppe AJDS gab sich überzeugt, dass solch ein Projekt nicht kleiner zu fahren sei, um für die Geldgeber am Ende auch eine akzeptable Rendite zu erwirtschaften. So wie die Pläne vorlägen, sei alles stimmig, pflichteten Muellner und Nemes bei. Sollte es bei der Größe des Projekts Änderungen geben, müsse man bei der Suche nach Investoren von vorn anfangen.

Hofgeismars Bürgermeister Heinrich Sattler zeigte sich beim Empfang der Gäste auf Schloss Saba-burg erfreut darüber, dass bereits ein zweiter Investor Interesse zeige. Gleichzeitig bekundete er noch einmal Verständnis für die Ängste in der Bevölkerung, was die Größe der Anlage betreffe. Einig war er sich mit den Besuchern in diesem Zusammenhang darin, dass die Landschaft das größte Kapital der Ferienanlage darstelle und von daher sehr behutsam mit ihr umgegangen werde.

12.09.2008


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