Schwimmsport drängt auf schnelle Entscheidung

IG Hallenbad warnt vor Verzögerungen bei Planung

Flensburg
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- In die Diskussion um die Planung und Ausschreibung eines neuen Hallenbades hat sich jetzt die IG Hallenbad eingeschaltet, ein lockerer Zusammenschluss aller Vereine, die im jetzigen Hallenbad Schwimmsport betreiben. "Wir sehen die Gefahr, dass die Planung auf die lange Bank geschoben wird", begründete IG-Sprecher Andreas Dethleffsen die Initiative. "Aufgrund der derzeitigen öffentlichen Diskussion" sehe man die Gefahr, "dass eine wesentliche Verzögerung bei der Planung und Errichtung eines neuen Hallenbades eintreten könnte".

Als Interessenvertretung des Schwimmsports freue man sich über die breite Zustimmung in Politik und Öffentlichkeit zu einem neuen Bad, und man sei sich bewusst, dass dies ein finanzieller Kraftakt für die Stadt ist. Die aktiven Schwimmer der Stadt haben ein Interesse daran, "ein funktionsfähiges und den Anforderungen des Schwimmsports gerecht werdendes Bad zu erhalten". Zudem müsse die Wirtschaftlichkeit beachtet werden, damit das Bad nach Fertigstellung nicht für die Vereine zu teuer wäre.

Die IG Hallenbad erinnert noch einmal an ihre Wünsche, die bei der Stadt hinterlegt wurden: ein teilbares 50-Meter-Becken mit acht Bahnen, eine schnelle Entscheidung über das Projekt, ein wirtschaftlich vernünftiges Konzept, ein Bad, das funktional auf die Bedürfnisse der Schwimmer abgestellt ist und dessen Nutzungsgebühren von Vereinen auch wirklich getragen werden können.

Dabei dürfe es keine Rolle spielen, ob es eine Partnerschaft mit einem örtlichen oder einem auswärtigen Investor gibt, ob das Bad ein architektonisch vorbildliches Gebäude wird und ob weitere Funktionsräume oder andere Sporteinrichtungen in den Komplex integriert werden.

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