Interspa - Donautherme Wonnemar in Ingolstadt

Donaukurier 30.11.2002

Badespaß in der "Donautherme Wonnemar"

Reimund Herbst

Ingolstadt (rh) Das Kind hat jetzt einen Namen, und zwar einen, mit dem wohl auch die meisten Ingolstädter leben können.

Nicht "Wonnemar", sondern "Donautherme Wonnemar" soll das neue Bäderparadies heißen, das gerade an der Südlichen Ringstraße entsteht. Gestern trafen sich die an dem Projekt Beteiligten auf der Baustelle zur Grundsteinlegung.

Geschäftsführer Volker Kurz von der Betreibergesellschaft Interspa sagte in seiner Begrüßungsrede zur großen Freude von OB Dr. Alfred Lehmann, dass dessen Vorschlag bei der Namensgebung berücksichtigt werden soll. Die CSU hatte vor einigen Monaten in ihrer Parteizeitung die Ingolstädter Bürger befragt, wie das neue Freizeitbad heißen soll. Das vom Betreiber ursprünglich favorisierte "Wonnemar" schien ja nicht gerade eine ortstypische Bezeichnung zu sein. Die Aktion der CSU stieß Lehmann zufolge auf große Resonanz. So kam es jetzt also auf Umwegen zur "Donautherme Wonnemar".

Der OB sah bei der gestrigen Veranstaltung "alle Voraussetzungen geschaffen, um hier ein Schmuckstück entstehen zu lassen". Das neue Freizeitzentrum an der Südlichen Ringstraße werde "unserer Stadt noch mal einen Push bringen".

Architekt Horst Haag bezeichnete das Bad als "herausragende Infrastrukturmaßnahme für Ingolstadt", die etwa hundert Beschäftigten einen Arbeitsplatz bieten werde. Die Größenordnung des Projekts verdeutlichte er mit einigen Zahlen. Auf dem Areal werde ein Gebäudevolumen von rund 60 000 Kubikmetern geschaffen, das entspreche 90 Einfamilienhäusern. Allein die Wasserfläche · über ein Dutzend verschiedene Becken · sei fast 1400 Quadratmeter groß.

Bereichsleiter Stephan Klier vom Generalunternehmer Walter Bau versicherte, dass der Rohbau planmäßig zum Jahresende stehen soll. Voraussichtlicher Eröffnungstermin der neuen "Donautherme Wonnemar" ist Herbst 2003. Die Ergebnisse der laufenden Thermalwasserbohrung werden Ende nächster Woche erwartet.