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Therme Schleswig

Presse Gesundheits-Therme Schleswig


Quelle: Schleswiger Nachrichten 14. Juni 2010

"SPD führt die Bürger in die Irre"

Thema Gesundheitstherme: CDU übt scharfe Kritik an Ratsherr Stephan Dose

Schleswig

Die CDU-Fraktion hat dem SPD-Ratsherrn Stephan Dose vorgeworfen, die Bürger in die Irre zu führen und bewusst falsch über die geplante Therme zu informieren. Man könne es nicht mehr als lautere Vorgehensweise bezeichnen, wenn Dose der Öffentlichkeit einzureden versuche, dass in Schleswig ein "Spaßbad" gebaut werden solle, so CDU-Fraktionschef Holger Ley in einer Pressemitteilung. Er reagierte damit auf Äußerungen von Dose auf der jüngsten Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereines. Ley stellte klar, dass sich die CDU nicht für den Bau eines Spaßbades, sondern für die Realisierung einer Gesundheitstherme einsetze. Die SPD lehnt eine finanzielle Beteiligung der Stadt Schleswig an dem Projekt ab.

Ebenso zeigte sich Ley überrascht darüber, dass Dose im Hinblick auf die Verteilung von Landeszuschüssen eine Konkurrenzsituation zwischen der Gesundheitstherme und dem zur Debatte stehenden Krankenhausneubau in Schleswig sehe. Gesundheitsminister Heiner Garg, Wirtschaftsminister Jost de Jager und Ministerpräsident Peter Harry Carstensen hätten bei Besuchen in Schleswig nichts von einer etwaigen Konkurrenzsituation verlauten lassen. Ley machte deutlich, dass lediglich Dose zu wissen glaube, dass nur eines der beiden Projekte mit Landesmitteln verwirklicht werden könne.

Die CDU-Fraktion, so Vorsitzender Ley, setze sich für beide Projekte ein. Schleswig benötige eine hochwertige Gesundheitstherme, wie es sie in Norddeutschland sonst nicht gebe. Davon verspreche sich die CDU eine Stärkung des Gesundheitsstandortes Schleswig. Zudem wolle man damit einen zusätzlichen Anziehungspunkt für Touristen schaffen.

Das wäre für die Stadt ein neuer wirtschaftlichen Impuls, der zur Schaffung weiterer Arbeitsplätze führen würde, "die wir dringend brauchen", so Ley.

sn


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