Ferienresorts, Erlebnisbäder, Einkaufszentren - eine Millionen-Abzocke?

Therme Schleswig

Presse Gesundheits-Therme Schleswig


Quelle: Schleswiger Nachrichten 12. Juni 2010

SPD: Neues Krankenhaus wichtiger als Therme

Schleswig

Die Schleswiger SPD sieht einen Zusammenhang zwischen den Plänen für eine Gesundheitstherme auf der Freiheit und für ein neues Akutkrankenhaus. "Die Landesregierung wird unsere Stadt mit Sicherheit nur mit einem der beiden Großprojekte beglücken", sagte der stellvertretende Ratsfraktionsvorsitzende Stephan Dose auf der Mitgliederversammlung des Ortsvereins. Für die SPD sei klar: Das Krankenhaus habe Vorrang. Eine Entscheidung von Landeswirtschaftsminister Jost de Jager (CDU), ob das Land die Therme mit 9,8 Millionen Euro fördert, wird noch in diesem Monat erwartet. Angesichts der jüngsten Sparbeschlüsse aus Kiel sagte Dose: "Das Land kann derzeit unmöglich zehn Millionen für ein Spaßbad ausgeben." Dose ist überzeugt, mit dieser Position die Mehrheit der Schleswiger Bevölkerung hinter sich zu haben. "Die Leute wollen das Krankenhaus und nicht die Therme." Das gewaltige Interesse an der Diskussionsveranstaltung zum Thema Klinik-Neubau in der vergangenen Woche beweise dies. Beim geplanten Neubau des Martin-Luther-Krankenhauses geht es um Fördermittel von 50 Millionen Euro.

Der SPD-Ortsverein wählte zwei neue Vorstandsmitglieder: die AWO-Geschäftsführerin Maren Korban und den Jugendzentrums-Mitarbeiter Jan-Hendrik Vogt. Die Umbesetzung war notwendig geworden, nachdem Helge Lehmkuhl zur CDU gewechselt war und Uwe Schröder sein Amt niedergelegt hatte.

oje


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