Ferienresorts, Erlebnisbäder, Einkaufszentren - eine Millionen-Abzocke?

Interspa Wonnemar Neu-Ulm (ehem. Atlantis)

Quelle: szon.de

"Atlantis" soll bei Städten bleiben

ULM/NEU-ULM (sz) Das Freizeitbad Atlantis, das Donau-Freibad und die Eislaufanlage sollen im Besitz der beiden Städte Ulm und Neu-Ulm bleiben. Das fordert die Neu-Ulmer SPD-Stadtratsfraktion in einem Antrag.

Die unter dem Dach der städtischen Wohnbaugesellschaft Nuwog gegründete Freizeitgesellschaft (FZG) soll das Bad übernehmen und die notwendigen Investitionen zur Sanierung des Freizeitbades durchziehen und die beiden Städte sollen die erforderlichen Sanierungsmittel als Eigenkapitalrücklage in die FZG einbringen. Nach den Vorstellungen der SPD soll die FZG einen neuen Aufsichtsrat bekommen, der aus den beiden Oberbürgermeistern als geborene Mitglieder und zwölf Mitgliedern der Stadt Ulm sowie sechs Mitgliedern der Stadt Neu-Ulm bestehen soll. Für den Betrieb der Eislaufanlage und des Freibades soll die FZG einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 60 000 Euro bekommen. Das Risiko, dass ein fremder Investor ähnlich wie Ex-Atlantis-Betreiber Stichler verfährt, sei dadurch ausgeschlossen.

(Erschienen: 25.07.2008)