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KURZ NOTIERT: MEINUNGEN ZUM STARGARDER BRUCH
Tor zum See
Joachim Lübbert , SPD-Fraktionsvorsitzender: Das Bruch können wir nicht einfach so liegen lassen. Es sollte kein fest abgeschlossenes Wohngebiet werden, aber auch nicht reines Biotop bleiben. Das Stargarder Bruch ist prädestiniert als Tor zum See, für Einwohner wie Gäste.
Behutsam powern
Viola Brentführer , Stadtplanerin: Die Verwaltung sieht Möglichkeiten für eine Mischung von Messe, Wellness, Therme, Freizeit, Sport unter Beachtung der Biotopverhältnisse. Mit dem Riesenpotential von 45 Hektar sollte sehr behutsam umgegangen werden, bei den Planungen nur bei einem Abschnitt gepowert werden. Städtebauliche Wettbewerbe sichern Qualität.
Namen trennen
Herbert Doberenz , PDS-Ratsherr: Zunächst sollten Gewerbegebiet und Bruch begrifflich getrennt werden. Zweimal Stargarder Bruch verwirrt. Sichtachsen sind wichtig, damit alle, ob sie wandern, radeln oder fahren, den See überhaupt erst einmal sehen können.
Lagunen-Wohnstadt
Ralf Kohl , CDU-Ratsherr: Ich erinnere daran, dass es einen Eigentümer der Fläche am Stargarder Bruch gibt. Der hat Pläne einer Lagunen-Wohnstadt entwickelt, wie sie in Holland schon umgesetzt wurden. Mit einem Kanal bis zur Neustrelitzer Straße ran, ließe sich auch auf den See aufmerksam machen. Man sollte das Gebiet den Neubrandenburgern ersteinmal bekannt machen, Wege anlegen. Es gibt Zonen, die lassen sich gut bebauen und es gibt Tabuzonen. Ich bin für Freizeit und Sport indiesem Gebiet, für Wohnen erst in dritter Linie.
Noch alles möglich
Rainer Helmke , 2. Beigeordneter, SPD: Mit dem jüngsten Beschluss haben wir den Ansatz für eine städtebaulich gute Lösung für die Therme, ob sie auch die wirtschaftlich günstigste ist, muss man erst einmal sehen. Trotz der derzeitigen Widersprüche zum Thermen-Standort "Fontanehof", ist auch dieser nicht unmöglich. Wir müssen Gespräche führen.
10.06.2000 © Nordkurier-Online 2000
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