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"Thermen-Standorte fast in der Waage"

Relax will möglichst schnelle Entscheidung

Neubrandenburg (EB/A. Biermann). Die Münchner Relax-Gruppe favorisiert als einen möglichen Standort für die Therme zwar den "Fontanehof", das Gebiet zwischen Augustabad und Nemerower Wald. Das stellte gestern der Geschäftsführer Stephan Ritter gegenüber unserer Zeitung fest. Dennoch sei man auch einem Standort Stargarder Bruch durchaus offen gegenüber. "Beide Standorte nehmen sich nicht viel", so seine Einschätzung. Die Neubrandenburger Stadtvertreter hatten auf ihrer Sitzung vor Pfingsten beschlossen, für dieses Gebiet ein Bebauungsplan-Verfahren ins Gang zu setzen (NZ berichtete).

Ritter sieht als entscheidendes Kriterium, dass schnellstmöglich eine Entscheidung über die Verfügbarkeit des entsprechenden Baugrundes getroffen wird. Es wäre doch fatal, so Ritter, wenn es gelänge Fördermittel sozusagen zu reservieren, und dann durch eine lange Standortdebatte das ganze Projekt zu kippen. Ritter verwies noch einmal darauf, dass sein Unternehmen für den "Fontanehof" bereits ein Verkehrgutachten in Auftrag gegeben habe und erste Planungen für das Gebiet vorgenommen würden.

Ritter wird am 19. Juni an einer Tagung der Ebert-Stiftung zur Wirschaftsförderung teilnehmen und er will dort auch mit dem Wirtschaftsministerium Gespräche führen. Vorher, so seine Hoffnung, würde er gerne seinen Antrittsbesuch beim Oberbürgermeister machen, um die bisherigen Planungen für den Fontanehof vorzustellen. Aber man sei auch offen dafür, wenn es "plausible Gründe" für einen anderen Standort gebe. Nur eines könne man sich nicht leisten: Zeitverlust.

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