Ferienresorts, Erlebnisbäder, Einkaufszentren - eine Millionen-Abzocke?

Ferienpark Greetland

Presse Ferienpark Greetland


Quelle: Ostfriesen-Zeitung 26.08.2009

Greetsiel

Ferienpark "konsequente Weiterentwicklung"

Von fritz harders
26. August 2009

Für Greetsieler Ortsvorsteher Alfred Jacobsen ist das "Greetland" eine Notwendigkeit. Nur damit könne das Fischerdorf in Zukunft mit den anderen Urlaubsorten an der Küste mithalten. Vom sanften Tourismus, den die Gegner des Projekts gefährdet sehen, habe man sich ohnehin lange verabschiedet.

Ferienpark Greetland konsequente Weiterentwicklung

Eine Tafel weist an der Stelle auf das Projekt hin, wo "Greetland" gebaut werden soll. Die rechte Seite der Tafel ist demoliert worden.
Bild: Harders

Greetsiel - Der Ferienpark "Greetland" ist die konsequente Weiterentwicklung des Fremdenverkehrs in Greetsiel und der gesamten Gemeinde Krummhörn. In seiner Haltung ist der Greetsieler Ortsvorsteher Alfred Jacobsen unbeirrbar. Auch der 16-Punktekatalog, in dem die Freie Bürgerliste (fbl) die aus ihrer Sicht negativen Folgen des Projekts für den Fischerort jüngst zusammengefasst hat, bringt ihn in der Sache nicht ins Wanken. Selbst wenn er einige Bedenken teilt, zum Beispiel, was die erwartete Zunahme des Autoverkehrs betrifft. Aber das seien alles Dinge, für die man Lösungen finden könne.

Ein Hauptargument der Ferienparkgegner, mit "Greetland" käme das Ende des sanften Tourismus, mit dem die Region erfolgreich werbe, kann Alfred Jacobsen überhaupt nicht teilen. "Mit einer Million Tagesgäste haben wir uns schon lange vom sanften Tourismus verabschiedet", so der Ortsvorsteher.


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