Ferienresorts, Erlebnisbäder, Einkaufszentren - eine Millionen-Abzocke?

Ferienpark Greetland

Presse Ferienpark Greetland


Quelle: Emder Zeitung 28.10.2009

Greetland

"Greetland" wirft Fragen auf

Greetsiel. Der geplante Ferienpark "Greetland" hat die erste Hürde im Planungsausschuss genommen, doch alle Bedenken der Greetsieler konnten die Investoren und Planer in der Fachausschuss-Sitzung offenbar nicht zerstreuen.

Selbst dann, wenn der Gemeinderat am 9. November der Empfehlung des Fachausschusses für eine änderung des Flächennutzungsplanes und Bebauugsplanes folgen sollte, ist für viele Bewohner des Fischerdorfes in der Sache das letzte Wort noch nicht gesprochen. Das machten jetzt zahlreiche Greetsieler in einem offenen Brief deutlich. "Es ist mehr und mehr zu erkennen, dass Greetsiel das Zugpferd für "Greetland" sein soll", erklärt Rosemarie Fleßner.

Einige Fragen werfen die Unterzeichnenden auf: Warum sonst gehen die Investoren nicht nach Cuxhaven, wo das Projekt nach Zeitungsberichten liebend gern gesehen würde? Wird "Greetland? nicht auf Dauer das eigene Zugpferd zu einen lahmen Gaul machen? Werden durch "Greetlands? Gäste nicht weitere Menschenströme kommen, die die ohnehin kaum noch bestehende, idyllische Atmosphäre Greetsiels zerstören. Werden dadurch bisherige Gäste ausbleiben? Werden sich die Vermietungspläne der Investoren verwirklichen lassen? Ist in Greetsiel nicht genug gebaut worden?

Viele Greetsieler, so lautet die in dem Brief geäußerte Meinung, hätten in den bisherigen Sitzungen der Gemeinderatsgremien mit ihren "anders lautenden Meinungen" keine Beachtung gefunden. Vor allem Vermieter seien in Leserbriefen als Egoisten bezeichnet worden, die nur an ihr eigenes Portemonnaie dächten. "Hier werden Menschen angegriffen, weil sie die Zukunft ihres Dorfes aus einer anderen Sicht betrachten, teilt Rosemarie Fleßner stellvertretend für alle Unterzeichnenden mit.

ggm

Veröffentlicht am 28.10.2009.


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