Ferienresorts, Erlebnisbäder, Einkaufszentren - eine Millionen-Abzocke?

Heinz Steinhart - Weserberglandtherme in Bad Karlshafen

Presse Weser-Therme


Quelle: www.hna.de vom 30.07.2009

Weserberglandtherme: Der nächste Vergleich

Gericht überredet Parteien zu einer neuerlichen Einigung

Kassel/Bad Karlshafen. In einer Güteverhandlung vor der 8. Zivilkammer des Landgerichts Kassel haben sich die Stadt Bad Karlshafen als Klägerin und die Weserberglandthermen- GMBH als Beklagte auf einen neuerlichen Vergleich verständigt. Danach gibt die Gesellschaft zum 1. Oktober das Bad mitsamt Restaurant und Massagebereich an die Stadt heraus. Auch das Kurhaus und die Solebohrung fallen wieder an die Stadt zurück.

Die Stadt hinterlegt indes einen Betrag von 800.000 Euro auf einem Treuhandkonto. Mit dieser Summe sollen eventuelle Ansprüche der Alpine Bau AG aus dem Bau der Therme befriedigt werden. Außerdem zahlt die jeweils 85.000 Euro für den Restaurantbetrieb sowie für den Massagebereich. Der neue Vergleich unterscheidet sich nur unwesentlich von dem, den die Stadtverordnetenversammlung kürzlich abgelehnt hatte.

Der Richter hatte die Parteien zuvor in eindringlichen Worten ermahnt, sich noch einmal zu vergleichen. Denn würde es nicht zu einer Einigung kommen, gingen beide Seiten unkalkulierbare Kostenrisiken ein. Denn ein solch komplexer Fall würde sich höchstwahrscheinlich durch alle drei Instanzen ziehen und mindestens drei bis Jahre dauern, bis es ein Urteil gebe. (geh)


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